Wirtschaft & Finanzen

Generalangriff auf das Privateigentum durch Staat und Banken

von Prof. Dr. Eberhard Hamer, Deutschland*

1. Die Enteignungsgefahren bei monetären Vermögenswerten

(20 Juni 2025) «Geld» ist definitionsgemäss ein Vermögenswert, welchen wir als Tauschmittel und für die Werterhaltung suchen.

Das war früher tatsächlich der Fall, als Edelmetallmünzen aus Gold, Silber oder Kupfer nicht nur den darauf verzeichneten Geldwert, sondern auch Sachwert hatten – wie zum Beispiel der Krügerrand aus Gold oder die 5-D-Mark-Stücke aus Silber.

Zum Papiergeld wurde die Währung dann durch Geldscheine, welche die Münzen ersetzten. Sie waren leichter zu halten, transportieren und aufzubewahren als Münzen und wurden doch münzengleich im Wert im Verkehr betrachtet, weil sie jederzeit gegen den aufgedruckten Münzenbetrag einwechselbar waren.

China

Chongqing, die Weltstadt, die die Welt gerne ignoriert

von Guy Mettan,* Genf

(23. Mai 2025) (CH-S) Was wissen wir über China? Nachrichten, Berichte und Reportagen über das Land fallen durch die einseitige Berichterstattung unserer Mainstreammedien meistens negativ aus. Völlig anders nimmt sich der Reisebericht von Guy Mettan aus. Lesen Sie selbst.

UBS – Staatsgarantie fördert Risikobereitschaft und Spekulation

Neue gesetzliche Garantien des Bundes geplant

von Rudolf Strahm*

7. März 2025) (CH-S) In der Frühjahrssession (3.–21. März 2025) soll eine Staatshilfe für grosse, systemrelevante Banken gesetzlich neu geregelt werden. Seit 2008 fehlt eine griffige gesetzliche Regelung, die die Steuerzahler vor den enormen finanziellen Konsequenzen eines Bankenkollaps schützen kann. Von einer klaren Trennung zwischen Spekulations- und Geschäftsteilen ist noch immer keine Rede.

Die Probleme des jetzigen Gesetzesvorschlags erklärt der ehemaliger Preisüberwacher und alt SP-Nationalrat Rudolf Strahm in einem Gastbeitrag. Welche Massnahmen sind vorgesehen, und wie soll die neue gesetzliche Liquiditätsgarantie des Bundes mit dem «Public Liquidity Backstop» (PLB) funktionieren?

Ist ein friedlicher Aufstieg Chinas möglich?

Professor Glenn Diesen,* Norwegen

(13. Dezember 2024) Der spektakuläre Aufstieg Chinas wird unweigerlich einen Wettstreit um die Sicherheit mit den USA auslösen und zu Spannungen zwischen den beiden führenden Volkswirtschaften der Welt führen. Der friedliche Aufstieg Chinas liegt jedoch nicht allein in der Verantwortung Pekings, da auch die USA den Wettstreit um die Sicherheit bewältigen müssen, indem sie Verschiebungen in der internationalen Machtverteilung berücksichtigen. Die USA haben nach dem Kalten Krieg ein internationales System aufgebaut, das auf Unipolarität/globaler Dominanz basiert. Der Versuch, dieses System aufrechtzuerhalten, obwohl es die Realität vor Ort nicht mehr widerspiegelt, wird es nahezu unmöglich machen, den sicherheitspolitischen Wettstreit zu bestimmen.

Die deutsche Bundesregierung im Netz der Gesundheitsdigitalisierer

Wessen Interessen werden in der Gesundheitspolitik bedient?

von Norbert Häring,* Deutschland

(6. Dezember 2024) (CH-S) Wie weit reicht der Einfluss der Pharma/IT-Konzerne in die politischen Entscheide im Gesundheitswesen? Norbert Häring zeichnet klandestine Zustände in Deutschland nach. Wird die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger den Geschäften einer internationalen Gesundheitsindustrie untergeordnet? Lassen sich Rückschlüsse auf die Schweiz ziehen? Der Streit zwischen zwei IT-Konzernen um die Ausrüstung von Schweizer Spitälern mit IT-Software in dreistelliger Millionen Höhe lässt aufhorchen. Werden unsere Krankenkassenbeiträge und Steuermillionen sinnvoll ausgegeben und wer verdient daran? Ein Blick nach Deutschland lohnt sich.

«Zusammenarbeit und Entwicklung»

China – drittgrösster Handelspartner der Schweiz

Interview mit Generalkonsulin Chen Yun*

(6. Dezember 2024) (CH-S) Der «Schweizer Standpunkt» hatte die Gelegenheit die Generalkonsulin der Volksrepublik China, Frau Chen Yun, zum Verhältnis Schweiz–China zu befragen. Anlass war eine Einladung zur Feier des 75. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China im September.

Die Schweiz anerkannte die Volksrepublik China als einer der ersten Staaten nach ihrer Gründung und bemüht sich seitdem um gute Beziehungen. Ein Meilenstein ist das Freihandelsabkommen zwischen beiden Staaten, das seit 2014 in Kraft ist. Gerade in geopolitisch anspruchsvollen Zeiten gilt es, ein breites Netz an positiven Beziehungen zu pflegen.