Herzlich willkommen!

Sie haben unsere dreisprachige Online-Publikation vor sich. Wir freuen uns, wenn Sie sich für die Lektüre Zeit nehmen und uns weiter empfehlen. Über Neuerscheinungen informieren wir Sie gerne mit unserem Newsletter.

Die Redaktion

Schweiz

Die Brüsseler Weihnachtsgans sucht Geld

Europäer haben sich als dumm und reich erwiesen

von Ralph Bosshard*

(14. April 2025) Der Auftritt der neuen US-Administration in München und Brüssel, der Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und Wolodymyr Selensky im Weissen Haus, sowie die spektakuläre Offensive der russischen Armee im Raum Kursk haben Schockwellen durch Europa gesendet und schon fast panisch anmutende Reaktionen verursacht. Die späte Erkenntnis, dass sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht militärisch lösen lässt, würde eigentlich zu einem Umdenken zwingen. Manchem Transatlantiker steht eine schwierige Wende bevor und einige haben bereits klargemacht, dass sie dazu nicht bereit sind.

Schweiz–EU

Brüssels Gravitationskraft

Warum die EU eine engere Mitarbeit der Schweiz begrüsst

von Thomas Scherr*

(4. April 2025) Über viele Jahrzehnte hinweg gelang es, unser Land aus existenziellen Gefährdungen herauszuhalten – nicht nur aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Nun scheint die Schweiz verstärkt in das Gravitationsfeld einer zunehmend kriegslüsternen und geldgierigen EU zu geraten.

Parallel dazu rauschen Politik und Medien im Land mit ausgeschaltetem Navi orientierungslos durch den undeklarierten, europaweit gleichgeschalteten medialen Meinungs- und Gefühlsteppich. Wer kennt schon die seit Mitte der 2010er arbeitenden Institute «East StratCom Task Force», «Strategic Communications Centre of Excellence» oder «Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence»? Besser bekannt ist die Meinungszensur über den EU-«Digital Services Act». Was bedeutet das für die Schweiz und ihre Bevölkerung?

Für eine eigenständige und unabhängige Sicherheitspolitik der Schweiz – Ja zur Neutralitätsinitiative!

von René Roca*

(4. April 2025) Die Schweiz sollte endlich eine eigenständige und unabhängige Sicherheitspolitik formulieren. Das wäre schon seit längerem nötig, wird aber auf die lange Bank geschoben. Wichtiger ist offensichtlich eine immer stärkere Einbindung in die Nato (u.a. Sky Shield).

Mut entwickeln für den Frieden

Auswirkungen propagandistischer Narrative von gut und böse und wie wir ihnen entgegenwirken können

von Marita Brune-Koch

(4. April 2025) Die Zerstörung der wirtschaftlichen Basis unserer Gesellschaft, die Einschränkung unserer Grund- und Freiheitsrechte, ja sogar die Anzettelung und Unterstützung von Kriegen, die uns alle treffen und zerstören könnten – warum machen die Menschen so vieles nahezu unwidersprochen mit?

Vieles wurde dazu bereits gesagt, Analysen zur Propaganda und ihrer Wirkung liegen vor. Wie aber sieht es im Innern der einzelnen Menschen aus? Warum widerspricht der einzelne nicht, sondern fügt sich – folgsam oder begeistert – in die drohende Zerstörung seiner wirtschaftlichen und sogar seiner physischen Existenz und der seiner Liebsten? Warum demonstrieren viele eher «gegen rechts» als für den Frieden?

Die Mär von der «friedlichen und wohlwollenden Europäischen Union»

von Pierre Lévy,* Frankreich

(4. April 2025) Man kann Donald Trump durchaus dankbar sein, dass er ungewollt interessante Geständnisse provoziert: Als er behauptete, dass die EU gegründet worden sei, um die USA zu «betrügen», schrien proeuropäische Politiker empört auf und wiesen darauf hin, dass der Block unter der Schirmherrschaft Washingtons entstanden war.

Internationale Gesundheitsvorschriften IGV

Schweizer Parlamentarier geben nicht auf

Für die Rückweisung der IGV braucht es auch den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger

von Dr. med. Sabine Vuilleumier-Koch*

(28. März 2025) Vor dem 19.Juli 2025 soll der Bundesrat von seinem Recht des «Opting-out» Gebrauch machen und damit die Anpassungen der «Internationalen Gesundheitsvorschriften» (IGV) (2005) der «Weltgesundheitsorganisation» (WHO) zurückweisen. Dies würde es dem Schweizer Parlament und dem Stimmvolk ermöglichen, die Anpassungen und ihre Auswirkungen auf die nationale Gesundheitspolitik in einem demokratischen Prozess zu überprüfen. Bisher weigern sich sowohl der Bundesrat als auch die Mehrheit der National- und Ständeräte, diesen Prozess in Gang zu setzen.– Mutige Politiker und Organisationen der Bürgerrechtsbewegung geben aber nicht auf.