Gesellschaftsfragen

Krieg statt Verhandlungen?

Die Geschichte von einem, der seine Familie umbringt, und sagt, er helfe damit einem guten Freund

von Jakob Wehrli

(22. Mai 2022) Wie kann man mit noch mehr Waffen Frieden schaffen? Diese Frage stellt sich aktuell. Blickt man in die Medien, dann fällt die Antwort eindeutig aus: Nur mit noch mehr Waffenlieferungen und noch mehr Panzern und noch mehr Kriegseinsatz kann der Feind, sprich Russland, zum Frieden gezwungen werden. Denn dieser Feind sei so böse, dass nur die Sprache der Stärke und nur ein militärischer Sieg zum Frieden führten. Um es gerade vorwegzunehmen, in diesen Augen ist jeder, der auch nur über Verhandlungen spricht oder sie anstrebt, ein Freund des Bösen. Womit sich auch jede weitere Diskussion darüber erübrigt.

Frankreich steckt in der extremen Mitte fest

von Diana Johnstone, Frankreich*

(21. Mai 2022) Nach Jahren des Neoliberalismus ist die französische Politik, die sich ausserhalb der unerschütterlichen Loyalität des konformistischen Zentrums zur Atlantischen Allianz bewegt, nun gefährlich «extrem».

Weltweiter Tag der Pressefreiheit – Resolution

Freilassung von Julian Assange! Keine Auslieferung an die USA!

Beschluss der IPPNW-Mitgliederversammlung in Hamburg vom 30. April 2022

(15. Mai 2022) «Als Chefredakteur von Wikileaks und durch die Veröffentlichung von Whistleblower-Informationen über schwere Kriegsverbrechen hat Julian Assange grösste friedenspolitische Bedeutung. Schon 2019 hatte ihn die nordirische Friedensnobelpreisträgerin Mairead Corrigan für den Friedensnobelpreis nominiert. Dieses Jahr sind weitere Nominierungen hinzugekommen.

Wissenschaftler aus ganzer Welt fordern sofortiges Ende der «Gain-of-function»-Forschung

Die gefährlichen Experimente mit Krankheitserregern mit Pandemie-Potential sollen aufhören

von Professor Dr. Roland Wiesendanger

(14. April 2022) Die gegenwärtige Pandemie hat uns gelehrt, welche verheerenden Auswirkungen es haben kann, wenn Krankheitserreger extrem leicht von Mensch zu Mensch übertragbar werden, selbst wenn die Sterblichkeitsrate bedingt durch das Virus lediglich im Bereich von einem Prozent oder darunter liegt.

Selma tobt

Das Drama des unverstandenen Kindes

von Marita Brune-Koch

(14. April 2022) Selma, 7 Jahre alt, hört nicht, was die Lehrerin sagt, sie bockt und schreit, wirft Stifte und andere Schreibutensilien durch die Klasse. Kein Zureden hilft, weder von der Lehrerin, noch von den Eltern. Die Lehrerin findet keinen Zugang zu ihr, der Schulpsychologe wird zugezogen, der diagnostiziert eine frühkindlichen Autismusstörung. Den Eltern wird vorgeschlagen, Selma zur stationären Behandlung in die Psychiatrische Klinik zu überweisen.

«Du schaffst es, Franz!»

Über das manchmal lebensentscheidende Glück, eine gute Lehrerin zu finden

von Ludwig Hasler*

(6. April 2022) Was braucht es, damit ein Bauernbub an der ETH studiert, in Biochemie doktoriert und erfolgreich ein Medizinalunternehmen führt? Gute Lehrer, sagte Franz Käppeli.