Gesellschaftsfragen

Frankreich

Euthanasie und assistierter Suizid dürfen nicht als Pflege angesehen werden

(14. März 2023) (sv) Vertreter von 13 Berufsverbänden der Pflege in Frankreich haben es sich im Hinblick auf mögliche Gesetzesänderungen zur Aufgabe gemacht, die Konsequenzen einer Legalisierung von assistiertem Suizid und Euthanasie (siehe Kasten 1) auf die tägliche Pflegepraxis zu reflektieren und Gesetzgeber und Bevölkerung über die Resultate zu informieren. – Wir drucken hier die Kurzfassung ihrer Stellungnahme ab, die in Frankreich breite Beachtung gefunden hat. Diese Beachtung verdiente sie auch in vielen westlichen Staaten, in denen das Tötungsverbot bereits in Frage gestellt oder abgeschafft ist.

Russland

Neues Leben: vier Studentenporträts

Ein Bericht über junge Leute, die nach dem Ausbruch des Ukraine-Konfliktes ihr Leben neu auf‘s Gleis bringen

von Maria D.*

(7. März 2023) Niemand weiss, womit das eigene Leben überraschen kann. Und man kann sich kaum rechtzeitig auf rigorose Schicksalswenden vorbereiten. Heutzutage beobachtet die ganze Welt, wie sich das grosse Drama im slawischen Raum abspielt.

Friedensaufruf

Aufstehen fürs Überleben

verfasst am 31. Januar 2023, veröffentlicht am 4. Februar 2023.
Die Unterzeichnerliste wurde am 25. Februar 2023 aktualisiert

Zutiefst besorgt um das Leben und Überleben in der Mitte Europas richten wir diesen Aufruf vorrangig an die Menschen in den deutschsprachigen europäischen Ländern. Bei einer Vielfalt gesellschaftspolitischer Ansichten werden wir von der gemeinsamen Überzeugung getragen, dass unsere Welt zu keiner Zeit seit der Kubakrise 1962 so nah an der Katastrophe war. Wenn der gegenwärtig in den Massenmedien geschürten wahnhaften Kriegsbegeisterung nicht effektiv entgegengewirkt wird, besteht die grosse Gefahr, dass der Ukraine-Krieg zum Einsatz von Atomwaffen in Europa führt.

Leserbrief

Aufstehen für den Frieden

(21. Februar 2023) Viele Medien, Politikerinnen und Politiker, Waffengegner, Antimilitaristen, Gewaltgegnerinnen, Grüne, Rote und Gutmenschen jeder Couleur, vor allem aber entsetzlich viele Frauen schreien derzeit laut nach mehr Waffen- und Panzerlieferungen für die Ukraine.

«Wir müssen aus diesem Scheitern etwas Neues machen, eine Lektion fürs Leben finden»

Ansprache seiner Heiligkeit Papst Franziskus für die Delegation des «Instituto Europeo de Estudios Internacionales de Salamanca» (Spanien) 26. Januar 2023

Eure Eminenz,
Liebe Brüder und Schwestern,

(21. Februar 2023) Ich danke Ihnen für Ihr Kommen; es ist mir eine Freude, Sie wieder in diesem Haus zu begrüssen und mit Ihnen die Früchte der Forschung über die aktuelle politische und soziale Situation zu teilen. Rom ist seit Jahrtausenden ein Sammelbecken von Kulturen und Völkern. Alle sind hierhergekommen und haben sich in einem Schmelztiegel zusammengefunden. Als Erbe dieser universellen Berufung hat der Stuhl Petri immer ein offenes Ohr für die Probleme aller Völker gehabt, für ihre Bemühungen und Schwierigkeiten, ein besseres Leben zu erreichen. Er hat sich dafür eingesetzt, dass sie den Frieden erlangen, den Jesus seinen Jüngern versprochen hat (vgl. Joh 14,26-27).

Das darf nicht in Vergessenheit geraten!

Am 27. Januar 1944 – vor 79 Jahren – hat die Rote Armee die deutsche Blockade Leningrads mit einer Million Verhungerten durchbrechen können

von Christian Müller,* 27. Januar 2023

(7. Februar 2023) (Red.) Mit seiner vollständigen Unterwerfung unter die angloamerikanischen Kräfte jenseits des Atlantiks kann Deutschland nur verlieren: seine Freiheiten, seinen Wohlstand, sein Ansehen in der Welt.