Gesellschaftsfragen

Erziehung zum mündigen Bürger oder Ideologisierung der Schüler

von Marita Brune-Koch

(4. Oktober 2024) Kinder und Jugendliche zu mündigen Bürgern zu erziehen ist eines der wichtigsten Ziele der Volksschule. Sie wachsen in unsere demokratischen Systeme hinein und werden sie einmal gestalten. Doch über die Frage, wie «Erziehung zum mündigen Bürger» am besten geht, ist wieder einmal eine heftige Auseinandersetzung im Gange. Die Debatte reicht vom Standpunkt, dass bereits im Kindergarten mit politischer Bildung begonnen werden müsse,1 bis zu der Forderung nach Neutralität der Schule und der Lehrer in politischen und weltanschaulichen Fragen.

Friedensnobelpreis 2024

Der Wille von Alfred Nobel als rechtliche Verpflichtung

Krieg muss abgeschafft werden

von Dr. med. Sabine Vuilleumier-Koch,* Schweiz

(27. September 2024) Am 11. Oktober wird das «Norwegian Nobel Committee» bekannt geben, welcher Person, Organisation oder Institution für das Jahr 2024 der renommierte Friedensnobelpreis verliehen wird. Nach einem achtmonatigen Prozess der eingehenden Überprüfung aller Nominierten legt sich das Komitee auf einen Preisträger fest. Seit der ersten Verleihung des Friedensnobelpreises im Jahr 1901 war es immer wieder umstritten, ob dem Willen von Alfred Nobel (1833–1896) mit der getroffenen Wahl wirklich entsprochen wurde.

Internationaler Friedenstag am 21. September 2024: «Aufruf an die Jugend: lehnt Militarismus und Krieg ab»

von Mairead Corrigan Maguire,* Friedensnobelpreisträgerin

(27. September 2024) Ich möchte der Jugend der Welt für alles danken, was sie tut, um Gewalt, Militarismus und Krieg abzulehnen. Wohin ich auch reiste, die Vorstellungskraft, der Mut und der Widerstand so vieler junger Menschen haben mich inspiriert. Sie geben mir grosse Hoffnung für die Zukunft der Menschheit.

Assange ist frei — aber der Kampf um die Meinungsfreiheit hat erst begonnen

Der WikiLeaks-Gründer musste sich der «Verschwörung» schuldig bekennen. Dadurch ist die Pressefreiheit bedroht wie nie zuvor.

von Michael Straumann,* Schweiz

(20. September 2024) Die Welt hielt den Atem an, als Julian Assange nach 1901 Tagen Isolationshaft endlich in die Freiheit entlassen wurde. Aber zu welchem Preis? Fast zwei Monate sind seit seiner Freilassung vergangen, und bereits ist der qualitätsjournalistische Medienbetrieb zur Tagesordnung übergegangen. Der Fall Assange muss unser tägliches Mahnmal sein. Es bedarf einer minutiösen Aufarbeitung. Hierbei handelt es sich nicht minder um einen Jahrhundertskandal des Journalismus und eine Bankrotterklärung des Westens, der sich gerne als «Wertegemeinschaft» geriert.

Windräder in Feldern – Super-GAU für Bauern und Nahrungsmittelsicherheit

von Dr. Peter F. Mayer,* Deutschland

(13. September 2024) Mitten in landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden massenhaft Windräder in Betrieb genommen. Durch Abrieb an den Rotoren werden teils hoch toxische Stoffe wie feinst lungengängige Carbon- oder Glasfasern freigesetzt. Dazu kommen eine Reihe gefährlicher Chemikalien wie etwa Bisphenol-A. Diese Mikropartikel werden im weiten Umkreis verteilt, kontaminieren den Boden und in weiterer Folge die Nahrungsmittel.

Der Fall «Paul du Rove»: Ein Kampf um die Meinungs-Freiheit

Warum «Telegram» unter Druck kommt

von Isabel Villalon*

(6. September 2024) Pavel Durov, verhaftet in Paris, ist eingebürgerter Franzose. Sein «Telegram» entwickelte sich von Dubai aus zum störenden Faktor für Emmanuel Macron. Am Pariser Flugplatz für Private Jets Le Bourget wird der russisch-französische-emiratische Staatsbürger Pavel Durov von der französischen Staatsanwaltschaft für die «Wahrung der Interessen Minderjähriger» (OFIM) verhaftet.